Amlabaum

Ein sonniges Gewächs aus dem Familienverband der Phyllanthaceae ist der Amlabaum. Er ist mundartlich außerdem unter den Bezeichnungen Indische Myrobalan, Myrobalanenbaum oder Stachelbeere renommiert. Entweder als Indische Stachelbeere oder verkürzt als Amla genannt wird sein Obst.

Beschreibung

Laubabwerfend und gering bis medium ist der Amlabaum und der Amlabaum erreicht eine Größenordnung von 8 bis 23 Metern. Einen gekrümmten, bis 35 Zentimeter dicklichen Baumstamm und behäbige Zweige besitzt er. Gebräunt bis grässlich und im Altersstufe in kräftigeren Stückchen abblätternd ist der Schorf. Geschoren oder gut behaart, 10 bis 20 Zentimeter groß und zum weitestem Teilbereich mit Blattwerk abgedeckt sind die Nebenzweige.

Nahezu sitzend, langgezogen, ganzrandig und geschoren sind die geringen, dicken Blättchen. Bis 1.5 – 2.5 Zentimeter länglich, 4 – 5 Millimeter groß und unterseits weiser, sowie überlegt bis schnippisch oder mit minimer, roter Stachelspitze sind sie. Wechselständig, separat und eng sitzen sie nebeneinander am Nebenzweig. Das Gefühl von zarten Blättchen entsteht so. Geringe Nebenblätter sind anwesend.

Monözisch gemischtgeschlechtlich einhäusig ist der Amlabaum. Dreizählig und grünlich-gelb bis rötlich-weiß sind die gleichgeschlechtlichen Blütenkelche mit simpler Blütenhülle. In zwei Zirkeln sind pro sechs Kelchblätter präsent. Separat stehen die weibischen Blütenkelche und in riesigeren Gruppierungen, daneben darunter, achselständig an den Nebenzweigen oder an den Ansatzstellen von abgefallenen Nebenzweigen sind die mannhaften. Drei vollständig verwachsene Staubblätter sind bei den gestielten mannhaften Blütenkelchen präsent. Das Ovar, das dreikammerig ist, ist bei den nahezu sitzenden weibischen Blütenkelchen oberständig, mit drei zur Hälfte verwachsenen, zweiästigen Stiften, mit pro zweilappigen Schmarren an den Zweigen. Ein Schwebedeckel ist und verfügbar.

Kugelförmig, grünlich-gelb, relativ plan und schwer in dem Erscheinungsbild, mit sechs aufrechten Rippenknochen oder Striemen ist das Steinobst. An 2.5 – 4 Zentimeter weit ist sie und drei Branchen mit immer zwei glitschigen, dunklen und langen, halbrunden, an 4 – 6 Millimeter starken Samenkörnern enthält der gelbe, runde, an 1.2 Zentimeter starke und rippige Steinkern. Ihre vollständige Mündigkeit erreichen die Feldfrüchte im Herbst und die Feldfrüchte werden üblich von Handspiel gepflückt. Stichig, sündhaft und adstringierend ist der Geschmackssinn und beachtlich flockig sind sie.

2n = 52. beträgt die Chromosomenzahl.

Vorkommen

Aus Indien kommt der Amla-Baum originär und der Amla-Baum wächst aber in diversen südlichen, südlichen und mäßigen Gegenden.

Verwendung

Eines der drei Komponenten von Triphala und Grundelement von Chyawanprash ist die Indische Stachelbeere.

Es die Stachelbeeren zum Speise in Brackwasser mit Kurkume einzuweichen, um den sauertöpfischen Beeren auf diese Formgebung einen guten Gusto zu schenken ist in Indien gängig. Die Amla-Frucht wird außerdem außerdem zum Bügeln der Haarschöpfe verwendet.