Amigne

Eine Weißweinsorte ist Amigne. Die Weißweinsorte wurde früher außerdem Amique bezeichnet. Aus dem Schweizer Kreis Wallis, und ebenda vor allem aus der Ortschaft Vétroz stammen drei Quartiere der globalen Erzeugung, rund 100 000 Liter. Im Mittelwallis mit Amigne bestockt sind rund 43 Hektar. Amigne wurde wahrscheinlich schon von den Schoppen vorgestellt. Allerdings erstmalig 1878 in einer Schau, die ampelografisch ist, in Genf genannt wurde die Gattung.

Wuchskräftig und ertragsstark ist Amigne und Amigne neigt aber zum Verrieseln.

Gleichartigkeiten zu Trebbiano hat sie in der Morphemik. Allerdings bedeutend unterscheiden sich die Weißweine, die daraus gekeltert sind. Vertrocknet als Grand Cru verkauft werden sie.

  • Ein starker Dessertwein wird aus dem Genre ebenfalls gekeltert
  • der viel Restzucker enthält
  • außerdem edelsüß vinifiziert wird

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Weißwollig behaart mit lässigem karminroten Flug ist sie. Gelblich belaubt sind die Jungblätter.
  • Drei- oder fünflappig und schwächlich eingebuchtet sind die mittelgroßen bis weitläufigen Blättchen. V – förmig geöffnet ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten riesig und groß gestellt sind die Zahnkränze.
  • Gewöhnlich geschultert, medium und lockerbeerig ist die Weintraube. Gering bis medium und von grüngelber Färbung sind die gering ellipsenförmigen Beeren.

Ungefähr 30 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte Amigne. Zu den Gattungen, die überfällig reifend sind, zählt sie damit. Eine Unterart des Edlen Weinstocks ist Amigne. Zwittrige Blütenkelche besitzt sie und sie ist daher selbstfruchtend. Die wirtschaftliche Benachteiligung kein Ernteergebnis liefernde, männliche Pflanzenreiche bebauen zu müssen wird beim Weinanbau gemieden.