Alpen-Wacholder

Eine Variante des Gemeinen Machandels in der Kernfamilie der Zypressengewächse ist der Alpen-Wacholder, außerdem Zwerg-Wacholder bezeichnet.

Beschreibung

Vegetative Charaktermerkmale

Als niederliegendes Gesträuch mit Wuchshöhen von an dicht 70 Zentimeter wächst der Alpen-Wacholder. In weiten Striemen löst sich die schmale, zimtbraune bis braunhaarige Stammborke ab. Ungefähr 2 Millimeter messen die,, Nebenzweige, die niederliegend und eng angeordnet und dreieckig sind, im Diameter.

Zu dritt stehen die 4 bis 10 Millimeter länglichen und 1 bis 2 Millimeter vollen nadelförmigen, viel sichelförmig gebogenen, bisweilen fast überlappenden, lanzettlichen oder linealischen Blättchen standhaft in Wirteln. Zu dürr und träge variieren die Blattspitzen von stachelspitzig. Ein Montageband, das bereift stomatal ist, trägt die gering gewölbte ventrale Oberseite mittig. Das Montageband, das bereift stomatal ist, ist zweifach so groß oder größer als die beiderseitigen hellgrünen Randbänder. Gekielt ist die dorsale Unterseite.

Generative Charaktermerkmale

Zweihäusig getrenntgeschlechtig ist der Alpen-Wacholder. Im mündigem Umstand bräunlich-schwarz abgefärbt und bereift sind die bei einem Diameter von 4 bis 9 Millimeter mehr Spünde, die oder kaum runden sind. Ein bis drei hartschalige, 3 bis 4 Millimeter weite Samenkörner enthalten sie. Im verspätetem Frühjahr erfolgt der Pollenflug.

2n = 22. beträgt die Chromosomenzahl.

Vorkommen

Über die Kaukasusregion, das Sibirien, das russisch ist, und den russischen Fernen Osten mit Kamtschatka, den Kurilen und Sachalin bis zur Koreanischen Halbinsel und Japan reicht das ausgedehnte Areal des Alpen-Wacholders von Europa. Über Zentralasien mit Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan bis zum westlichen Himalaya mit dem mitternächtlichen Pakistan, Indien und Nepal, über China mit Tibet, Xinjiang und Jilin bis zur Mongolei erstrecken sich weitere Anwesenheiten von Vorderasien mit der Türkei und Afghanistan. Entlang der nordpazifischen Küste im kanadischen British Columbia, den US-amerikanischen Teilstaaten Oregon, Washington und Kalifornien sowie auf Grönland liegt ein folgendes verschlossenes Verbreitungsareal im Westen des Erdteiles, der nordamerikanisch ist.

Im mitternächtlichem Europa mit Island, Finnland, dem Norwegen, das östlich ist, und Schweden, im westlichen und südwestlichen Europa mit Großbritannien, Irland und Frankreich inklusive Korsika, Portugal und Spanien befinden sich die Existenzen, die westlich sind, des Alpen-Wacholders. Anwesenheiten aus Polen, Tschechien, Österreich, Deutschland im südlichsten Bayern, der Slowakei und der Schweiz sind in Mitteleuropa erkennbar. Aufenthaltsorte werden im südöstlichen Europa in den Ländern des zeitligeren Jugoslawien, Albanien, Rumänien und Bulgarien, Griechenland und Italien sowie im östlichen Europa mit der Ukraine und Russland angesiedelt.

Felsige Lokationen wie fruchtlose felsige Gebiete und felsige Scharten auf Gebirgsgipfeln und Abhängen in Höhenlagen von 0 bis 4050 Meter sind bevorzugte Lokationen des Alpen-Wacholders. Das Gebiet der Berggruppen erreicht er damit. In Gemeinschaften der Gruppe Juniperion nanae kommt er vor und er ist überregional aber eine Charakterart der Reihenfolge Piccetalia.

In seinen Lebensräumen wie Weiderasen, Zwergstrauchheiden und Felsfluren ist der Alpen-Wacholder in Österreich oft und der Alpen-Wacholder fehlt in Wien und dem Burgenland. Er kommt in den Allgäuer Alpen in Höhenlagen zwischen 1300 und 2300 Metern Meereshöhe vor.

Gefährdung

Groß bekannt ist der Alpen-Wacholder. Daher sichergestellt zu sein scheinen seine Fortbestände. Von der Weltnaturschutzunion IUCN in der Roten Tabelle bedrohter Spezies als nicht bedroht gewertet wird er. Zudem Deutschland unter dem Synonym Juniperus communis subsp. alpina und die Schweiz unter dem Synonym Juniperus communis subsp. nana

  • Listet den Alpen-Wacholder als nicht bedroht

Verwendung

In Gartenanlagen und Parkanlagen zum Beispiel als Bodendecker verwendet wird der Alpen-Wacholder.

Für die Aromatisierung des Sprits Gin benutzt werden die weibischen Zäpfe.

Taxonomie

Juniperus communis var. saxatilis

  • Wurde 1789 von Peter Simon Pallas in

Pflanzenreich Rossica seu Stirpium Imperii Rossici par Europam et Asiam Indigenarum Descriptiones et Icones , Montageband 1, S. 12, Wandtafel 4, Bildwerk A erstveröffentlicht. Synonyme für Juniperus communis var. saxatilis

  • Sind unter anderen

Juniperus alpina Gray, Juniperus communis subsp. alpina Čelak., Juniperus communis subsp. nana Syme, Juniperus communis var. jackii Rehder, Juniperus communis var. montana Aiton, Juniperus nana Willd., Juniperus oblonga M. Bieb. und Juniperus sibirica Burgsd.

Quellen

  • Christopher J. Earle: Juniperus communis var. saxatilis Pallas 1789 . The Gymnosperm Database, 12. Dezember 2010, aufgerufen am 21. Oktober 2011.

Literatur

  • Robert P. Adams: Junipers of the World: The genus Juniperus. 2. Ausgabe. Trafford Publishing Co., Vancouver 2008, ISBN 978 – 1 – 4251 – 6880 – 3, S. 151 f ..
  • Robert P. Adams: Juniperus communis var. saxatilis. In: Phytologia. Titel 90, Nr. 3. New York Dezember 2008, Juniperus of Canada and United States: Taxonomy, Key and distribution – Abschnitt Juniperus communis L., S. 269, 274 – 276.
  • Robert Phillip Adams: Juniperus communis var. montana Aiton, Hort. Kew. 3: 414. 1789. S. 415 – textgleich webbasiert wie gedrucktes Sprachwerk. In: Flora of North America Editorial Committee: Flora of North America North of Mexico. Volume 2: Pteridophytes and Gymnosperms . Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 1993, ISBN 0 – 19 – 508242 – 7.

Einzelnachweise