Alpen-Mutterwurz

Eine Spezies innerhalb des Familienverbandes der Doldengewächse ist die Alpen-Mutterwurz, ebenfalls Adonisblättrige Mutterwurz bezeichnet. Die Sorte ist nach molekulargenetisch gestützten Angaben durch Valiejo-Roman et al. 2006. Mutellina von der Klasse Ligusticum sowie Pachypleurum zu separieren.

In Almsegensprüchen und Alpensagen kommt die Alpen-Mutterwurz als einmal wohlbekannte Heilpflanze häufig vor. Das Gewächs, das schmackhaft duftend ist, besitzt zudem viele Volksnamen: viele Muttern, Madaun, Matau, Mutteli, Bärenfenchel, Gamskraut, Mutterkraut u. a.

Beschreibung

Vegetative Charaktermerkmale

Als ausdauernde krautige Blume wächst die Alpen-Mutterwurz und die Alpen-Mutterwurz erreicht Wuchshöhen von 10 bis 20, rar bis 50 cm. Einen üblichen üppigen Faserschopf besitzt der Stängelgrund. Und oberhalb häufig vermehrt markant ist der straffe Stiel eigenständig zuunterst kreisförmig. Im Umrisslinie dreieckig und zweifach bis ternär gemausert sind die Laubblätter. Mehrheitlich bodenständig sind sie. 1 – 2 winzigere Laubblätter besitzt aber zudem der Stiel gewöhnlich. Mindestens einen Meter weit wurzelt die Blume einschließlich. Kräftig duften die Pflanzenorgane. Im Moos enthalten bleibt dieser Geruch sogar momentan.

Generative Charaktermerkmale

Von August und Juni reicht die Blüte. Im Unterschied zur Zwerg-Mutterwurz besitzt der Blütenstand, der doppeldoldig ist, keine Involucralblätter und der Blütenstand, der doppeldoldig ist, ist 7- bis 15-strahlig. Ungewöhnlich farblos, normalerweise allerdings rot bis pink / rosenfarben sind die pro ungefähr 3 mm fabelhaften fünfblättrigen Blütenkronen. Ungefähr 5 mm länglich und ungefähr 3.5 mm groß ist die Feldfrucht, die immerzu gerippt ist.

2n = 22. beträgt die Chromosomenzahl.

Vorkommen

Das Areal von Mutellina adonidifolia

  • Umfasst die Alpen sowie die Berge Süduropas und Mitteleuropas

Fundortangaben für Frankreich, Deutschland, die Schweiz, Italien, Österreich, Polen, Tschechien, die Slowakei, Slowenien, Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien und die Ukraine gibt es.

Die Alpen-Mutterwurz steigt in den Allgäuer Alpen in Bayern an der Großen Steinscharte bis in eine Höhenlage von 2250 Meter auf.

In fettigen Hochstaudenfluren, Karfluren, Weiderasen, basenreichen Silikatfelsen und in Schneetälchen in Höhenlagen von 1100 bis 3000 Metern gedeiht die Alpen-Mutterwurz gewöhnlich auf erfrischenden Erdböden. Sie kommt in Mitteleuropa vor allem in Pflanzengesellschaften der Kategorie Salicetea herbaceae vor, aber ebenso in humiden Nardeten oder in Allgemeinheiten der Vereinigungen Caricion ferrugineae, Caricion davallianae oder im Adenostylion.

Feuchtezahl F = 3+w, Lichtzahl L = 4, Reaktionszahl R = 2, Temperaturzahl T = 1 +, Nährstoffzahl N = 3, Kontinentalitätszahl Kalium = 2. sind die umweltschonenden Zeigerwerte nach Landolt & amp in der Schweiz:

Gebrauch in der Kochkunst

Vergleichbar blühendem Petersil ist die Nutzung. Sie wird außerdem zum Würzessenz von Geschwafel benutzt. Treues Teil von umfangreichen -schnäpsen und Kräuterlikören ist die Extraktion des Rübchens. Wie häufig falsch gesagt wird, verdankt zudem die Bärwurz, die als ist, bewährtes Getränk aus dem Bayerischen Wald bei einigen Herstellern ihren markanten Geruch der Bärwurz, die Alpen-Mutterwurz und nicht der ist.

Futterpflanze

Zu den schönsten Futterpflanzen der Alpen gehört die Alpen-Mutterwurz. Sie ist in jungenhaftem Istzustand vermögend an Fettmassen und Roheiweiß. Es ist für das Viehzeug eine zuträgliche Arzneipflanze und Nahrungspflanze.

  • Die -güte und Milchleistung fördert sie
  • Sie wirkt im Pelle erwärmend
  • Hilft bei Krämpfen
  • Schützt vor Schnupfen

Volksmedizin

In der Volksmedizin zeitiger bei Blasenleiden, Nierenleiden, Leberleiden, Verstopfungen und Fürzen sowie bei umfangreichen Frauenerkrankungen benutzt wurde die heftig wohlriechende Herkunft. Als magenstärkend galt der Aufguss des Inländers. Eine Auswirkung, die appetitanregend ist, wurde den duftigen Erdölen der Blume zugerechnet.