Alpen-Milchlattich

Eine Spezies innerhalb der Kernfamilie der Korbblütler ist der Alpen-Milchlattich.

Beschreibung

Vegetative Charaktermerkmale

Es handelt sich beim Alpen-Milchlattich um eine beständige krautige Blume. Die Blume reicht Wuchshöhen von vorwiegend 60 bis 140 Zentimetern er. Hoch eng braunrot ist normalerweise unverzweigte Stiel.

  • Gestielt sind die Laubblätter, die unter sind,
  • Mit einem dreieckigen bis pfeilförmigen Endabschnitt und drei Paar Seitenzipfeln sind Die Laubblätter leierförmig fiederteilig
  • Der Endabschnitt reicht bei den Blättchen, die unter sind, häufig Größenordnungen von mindestens 10 Zentimeter er

Simpel, sitzend und teilweise stängelumfassend, mit scharfkantigen Ruten sind die Laubblätter, die ober sind. Gerade wie der Stiel ebenda eindeutig drüsig behaart sind die Blättchen im oberen Bereich der Blume im unteren und mittleren Bestandteil dagegen geschoren.

Generative Charaktermerkmale

Bis September reicht die Blüte von Juli. Wesentlich langwieriger als groß ist der Gesamtblütenstand, der traubig-rispig ist, gewöhnlich und der Gesamtblütenstand, der traubig-rispig ist, enthält zahllos körbchenförmige Teilblütenstände. Gebräunt behaart sind die Blütenstandsschäfte. Mit länglichen Drüsenhaaren abgedeckt sind die Involucralblätter. Blauviolett sind die Zungenblüten und die Zungenblüten haben einen Diameter von ungefähr 2 Zentimetern.

2n = 18. beträgt die Chromosomenzahl.

Ökologie

Ein Hemikryptophyt, der in Fraktionen wachsend ist, ist der Alpen-Milchlattich. Ein Mullbodenwurzler ist er.

Durch Hasen, Stehfliegen und Hummeln erfolgt die Besamung. Machbar ist Selbstbefruchtung beim Zurückkrümmen der Griffeläste nicht. Nächtens und bei Niederschlag verschlossen sind die Blütenkörbchen.

Unsummen von grünstichig leuchtenden Blattkäfern treten als Geziefer sporadisch auf. Die Blattkäfer können die Pflanzenblätter bis auf die Blattadern geschoren abfressen.

Vom Rostpilz Puccinia mulgedii angefallen werden kann der Alpen-Milchlattich.

Vorkommen

In den Alpen, vor allem in Höhenlagen zwischen 1000 und 2000 Meter ist der Alpen-Milchlattich ziemlich bekannt. Man kann zudem in den größeren Mittelgebirgen Europas ihn zerstreut vorfinden. Er kommt insgemein vor in den Staaten Spanien, Andorra, Frankreich, Großbritannien, Norwegen, Schweden, Finnland, Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Italien, Kroatien, Slowenien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Albanien, Montenegro, Mazedonien, Griechenland, Bulgarien, Rumänien, Polen, Tschechien, die Slowakei, die Ukraine und Russland. Die Spezies ist in Island nationalisiert. Er steigt in den Allgäuer Alpen am Nordfuß der Kratzspur in Bayern bis zu einer Höhenlage von 2000 Meter auf.

Auf reichhaltigen Erdböden gedeiht der Alpen-Milchlattich. Die Erdböden entwickeln sich über Silikatgestein und Kalkgestein. Vor allem in subalpinen Hochstaudenfluren und in Bergwäldern wächst er. Eine Charakterart des Cicerbitetum alpinae ist er und er kommt aber außerdem in anderen Gemeinschaften der Vereinigung Adenostylion oder im Aceri-Fagetum vor.

Feuchtezahl Fahrenheit = 4, Lichtzahl L = 3, Reaktionszahl R = 3, Temperaturzahl T = 2, Nährstoffzahl N = 4, Kontinentalitätszahl K = 2. sind die umweltbewussten Zeigerwerte nach Landolt & amp in der Schweiz:

Nutzung

Weil er offenbar die Milchleistung der Lobe steigert, ist der Alpen-Milchlattich bei Bergbauern äußerst populär. Darauf beziehen sich zahlreiche Volksnamen wie Schmettenwurz, Milchdistel, Milchkraut, Chalberchernechrut.

  • Wird in manchen Gebieten der Westschweiz als Tzougras gerade zu Futterzwecken eingesammelt

In Rentiermilch aufgekocht als Grünzeug essen die Sami die Schwänze, die scharf schmeckend sind.