Alpen-Kratzdistel

Eine Spezies aus der Klasse der Kratzdisteln in der Subfamilia der Carduoideae innerhalb der Kernfamilie der Korbblütler ist die Alpen-Kratzdistel. Vielstachel-Kratzdistel, Stachel-Kratzdistel oder Kratzigste Kratzdistel sind weitere Trivialnamen. Dornigste aller Kratzdisteln bedeutet ihr Personenname, der botanisch ist, Cirsium spinosissimum.

Beschreibung

Vegetative Charaktermerkmale

Wuchshöhen von 20 bis 80 Zentimetern erreicht die beständige krautige Blume. Abstehend behaart ist sie. Gewöhnlich auf seinem gesamten Umfang eng beblättert ist der dickbäuchige Stiel.

Weit buchtig und stark fiederspaltig mit dornzähnigen Segmenten sind die dicken, stechenden Laubblätter. Die oberen herzförmig stängelumfassend sind die Blättchen, die unter sind, gestielt.

Generative Charaktermerkmale

Bis September reicht die Blüte von Juli. Zwei oder mehr Blütenkörbe, die bleichgelb sind, stehen eng knäuelig angehäuft gewöhnlich zusammen. 20 bis 25 Millimeter länglich sind die, Spathen, die stachelig gezähnt und weiß-gelblich sind, und die, Spathen, die stachelig gezähnt und weiß-gelblich sind, überragen die Blütenkörbe. Hellgelb sind die Röhrenblüten.

Einen zarten Pappus besitzt die 3 bis 5 Millimeter weite, gebräunte Achäne.

2n = 34. beträgt die Chromosomenzahl.

Ökologie

Es handelt sich bei der Alpen-Kratzdistel um einen, Hemikryptophyten, der mesomorph und hygromorphen ist.

Durch die Spathen, die länglich zugespitzt sind, zudem verstärkt wird die Schauwirkung der Aufhäufung der Blütenkörbe und die Schauwirkung der Aufhäufung der Blütenkörbe ist in der geschorenen Hochalpenregion weitgehend erkennbar. Flugwesen, Hasen und Schmetterlinge fungieren als Bestäuber.

Ein heikles Weideunkraut ist die Alpen-Kratzdistel und die Alpen-Kratzdistel wird auf Alpweiden gekämpft. Durch die vielen Stacheln vor Viehfraß verteidigt sind die gereiften Pflanzenreiche. Weiterhin vom Kleinvieh gegessen werden junge Blütenköpfe.

Vorkommen

Lediglich in den Alpen kommt die Alpen-Kratzdistel vor. Bis nach Niederösterreich und die Steiermark reicht das Areal von der Rhone ostwärts über Norditalien, die Schweiz und Deutschland. Auf Bertolonis Kratzdistel beziehen sich Informationen für den Apennin.

Erfrischende bis nasse Hochstaudenfluren, besonders Bachränder, mit stickstoffreichen Untergründen auf Wiesen, zwischen Felsbrocken, auf Gesteinsschutt und in Lägerfluren sind häufige Stellen. In Höhenlagen von 1100 bis 3000 Metern gedeiht sie. Eine Charakterart des Peucedano-Cirsietum spinosissimi ist die Alpen-Kratzdistel. Sie steigt in den Allgäuer Alpen im Tiroler Bereich am Spitze des Hohen Lichts bis zu einer Höhenlage von 2600 Metern auf.

Als Bodenfestiger und Stickstoffzeiger gilt die Alpen-Kratzdistel. L-7, T-2, K-5, F-6, R-7, N-8, S-0. sind Zeigerwerte nach Ellenberg: