Eine Trockenbohnensorte ist das Ahrtaler Köksje. Die Trockenbohnensorte wird im Kreis Ahrweiler und im Bereich Köln gepflanzt. Die weltweite Organisierung zur Erhaltung herkömmlicher Essen hat im Jahr 2013 die karamellfarbene, braun-lila gesprenkelte Bohnensorte in seine Arche des Geschmackssinnes eingetragen.
Bedroht ist der Vorrat des Gepräges, wurde so dass die Fisole in die Rote Tabelle der ungeschützten heimischen Nutzsorten in Deutschland eingetragen.
An Latten hingezogen wird das Ahrtaler Köksje und das Ahrtaler Köksje wächst aber nicht besonders gehoben. Zum Teil bis zu den ersten Schüttelfrösten Ende Oktober reifen die Hüllen an der Blume aus. Die Trockenbohnen werden nachfolgend in Scheuern oder Rücklagen nachgereift und komplett vertrocknet. Die Bohnenkerne werden umgehend vor der Bearbeitung ausgepellt. Tradiert zu Aufstrich, Gemischen oder Dämpfen aufbereitet wird das Köksje mit süßlich-herzhaftem Geschmackssinn.
Von napoleonischen Besatzungsstreitkräften in die Rheinregion mitgenommen worden sein soll das Ahrtaler Köksje. Von der Bohnensorte, die französisch ist, Cocos de Prague entstammen soll die Prägung. Die Bezeichnung Köksje leitet sich wahrscheinlich daher ebenfalls her. Von dem winzigen kreisrunden Koks-Hut leitet eine andere Aussage die Bezeichnung ab. Der Koks-hut heißt im Rheinland auch Köksje.