Agianniotiko

Innerhalb des Archipels der Kykladen im Ägäischen Meer ist die Rotweinsorte Agianniotiko heimatlich. Die Gattung kommt gemäß der Önologin Haroula Spinthiropoulou derzeit ordentlich mit den arg vom Luftstrom geprägten furztrocknen Wetterlagen von Mykonos zurecht.

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Weiß-wollig haarig mit karminrotem Hinflug ist sie. Lediglich gering flauschig behaart sind die Jungblätter und bronzen geflutscht.
  • Fünflappig und wenig eingebuchtet sind die Blättchen. Lyren-förmig abgeschlossen ist die Stielbucht. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. Im Gleichnis der Traubensorten haben die Zahnkränze eine Entfernung, die mittelweit ist.
  • Medium, geschultert und dichtbeerig ist die Weintraube. Auch medium und von schwarz-blauer Färbung sind die runden Beeren. Einen feinen jedoch sächlichen Gusto haben die Beeren.

Cirka 30 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte und die Traubensorte gilt daher innerhalb der rotbraunen Traubensorten als überfällig reifend. Sie kann auf den Kykladen gewöhnlich Mitte bis Ende September gepflückt werden. Die zu Johannes reifende besagt die Wortherkunft der Bezeichnung: Diese Erklärung bezieht sich dabei wahrscheinlich auf den Namenstag des Johannes Chrysostomos.

Synonyme

Unter den Bezeichnungen Aggianiotiko, Aghianniotico, Aghianniotoco, Agiannitiko und Ayianiotico gewohnt ist die Traubensorte Agianniotiko außerdem.