Affentaler Winzer

Eine im deutschen Weinanbaugebiet Baden einheimische Weingärtnergenossenschaft ist die eG, die Affentaler Winzer ist. Der Affentaler in der mit Schwarzburgunder, Rheinriesling Roséwein und Schwarzburgunder Rotwein abgefüllten so genannte Affenflasche ist die wesentlichste und berühmteste Weinmarke der Firma. Die Affenflasche hervorsticht durch ihre ausgefallene Gestaltung mit dem Affenrelief, das gold- beziehungsweise kupferfarbig auflackiert ist.

Unternehmen

Zum Bühler Stadtteil Eisental gehört die namensgebende vormalige Ortschaft Affental jetzt. Ebenfalls das Rebgut der Affentaler Winzergenossenschaft befindet sich anwesend. deren Weinanbaufläche erstreckt sich von Eisental über Altschweier, Bühlertal, Kappelwindeck und Neusatz bis nach Ottersweier.

Gediegen 980 Kolleginnen gehören zur Affentaler Winzer eG. Die Kolleginnen bewirtschaften cirka 235 ha Weinanbaufläche.

Der Lebensmittelhandel ist tradiert ein großer Eckpfeiler der Weingärtnergenossenschaft. In diesen Distributionskanal fließen rund 30 % des Gesamtabsatzes. Der Gesamtabsatz liegt bei cirka 2.6 Millionen Liter Beerenwein pro Jahr. In Fahrtrichtung Fachhandel gehen weitere 40 %. Auf das Gebiet Gaststättengewerbe und den Direktvertrieb verteilen sich die restlichen 30 %.

Sowohl landesweit als und weltweit herrscht große Interessiertheit speziell an der Affenflasche. Wird exportiert vor allem gen USA und Asien. Bei 4 % liegt der Exportanteil der eG, die Affentaler Winzer ist. Das Bedürfnis stieg vor allem in Asien regelrecht exponentiell, da im Jahr 2004 nach der Chinesischen Prognose das Jahr des Gecken war.

Geschichte

Zisterzienserinnen des Klosters Lichtenthal bei Baden-Baden pflanzten schon um 1250 Spätburgunderreben an. Eine Wallfahrtskirche, die von zahlreichen Pilgersleuten besucht ist, stand in der Nachbarschaft des Weingartens. In Bezugnahme an das Ave Maria Die Schlucht wurde im Umgangssprache. Ave Tal genannt. Die jetzige Bezeichnung Affental entwickelte sich hieraus.

24 Weinhauer schlossen sich 1908 zum. Naturweinbauverein Affental zusammen. Lediglich Schwarzburgunder baute man seiner Zeitalter an. Der Schwarzburgunder wurde lediglich an das Gaststättengewerbe verkauft. Der Naturweinbauverein Affental

  • Die war damit die alleinige Kooperative in Deutschland
  • Die Kooperative setzte überwiegend auf den Rotweinanbau

Eine Weißweingenossenschaft wurde in dem Affentaler Nachbarort Eisental 1937 von Rieslingwinzern begründet. Man begann in der Ortsmitte mit dem Aufbau eines Kellereigebäudes.

Der Affentaler Schwarzburgunder wurde 1949 erstmalig in der Affenflasche eingefüllt. Von einem Karlsruher Pharmazeuten gestaltet wurde die Erscheinungsform der Lusche. Man gründete im ähnlichem Jahr im jetzigem Bühler Ortsteil Altschweier die. Winzergenossenschaft Altschweier .

Der Naturweinbauverein Affental

  • Schloss sich 1959 mit der

Winzergenossenschaft Eisental zur Winzergenossenschaft Eisental -Affental zusammen. Man erweiterte Gang für Gang die Weinkellerei in der Ortsmitte von Eisental, um die ständige Weinanbaufläche auffassen zu können. Die Weingärtnergenossenschaften Altschweier und Kappelwindeck fusionierten ein Jahr später zur. Winzergenossenschaft Altschweier -Kappelwindeck. Es kam am 1. September 1973 anschließend zum Vereinigung der beiden endgültigen Kooperativen zur. Affentaler Winzergenossenschaft .

Die Teilnehmer Baden-Badener Winzergenossenschaft und die Affentaler Winzer beschlossen im Juli 2018 die Zusammenlegung beider Firmen. Affentaler Winzer eG. nennt sich die neuartige Kooperative.

Anbaugebiet

Das Rebland der Affentaler Winzergenossenschaft erstreckt sich von der Oberrheinischen Tiefebene über die Hügel der Vorbergzone zum steil emporragenden Schwarzwaldmassiv. Bis zu einer Ebenen von 250 m über NN stehen die Rebstöcke. Die Gebirge sind lediglich 10 Kilometer entfernt östlich schon 1000 m groß. Die Affentaler Rebstöcke sind durch diese auffallende geographische Position am großartigstem Aufstieg des Nordschwarzwalds äußerst ordentlich gegen kaltblütige Ostwinde abgesichert. Im Sommer mit genügend Sonnenscheinstunden gesalbt ist das Oberrheintal. Die angrenzenden bergigen Gebirge sorgen ergänzend durch Stauregen aus Westen für genügend Regen. Eine genügende Wasserverteilung von bedeutender Wichtigkeit für die Weinqualität ist eben in hitzigen und dürren Sommern.

Man findet an den schroffen Schwarzwaldhängen mehrheitlich Granitverwitterungsboden. Ein ausgezeichneter Wärmespeicher ist dieser. Die ersten Sonnenscheine des Frühjahrs nimmt er äußerst rasch auf und er lässt die Keime der Rebstöcke zeitig sprossen.

Nach Westen und nach Süden gewogen sind die geneigten Rebhänge entlang des Schwarzwaldes. Das Sonnenlicht kann hierdurch während der Reifephase im Oktober und September insbesondere wohl benutzt werden. Rar sind Herbstnebel, können so dass Moselriesling und Schwarzburgunder insbesondere langwierig ausgegoren.

Man findet in der Vorbergzone gedeihliche Lössböden. Die Lössböden stellen den Rebstöcken über die ganze Vegetationsphase stets genügend Nährstoffe und Gewässer zur Verfügungsrecht. Hervorragendste Bedingungen für kraftvolle Obstweine mit markantem Fruchtaroma sind dies.

Rebsorten

  • 105 Hektaren Rheinriesling
  • 090 Hektaren Schwarzburgunder
  • 020 ha Müller-Thurgau
  • 010 ha Sonstige