Adretta

Eine Veredelungskartoffel und Speisekartoffel mit schauerlich rundlichen Knöllchen ist Adretta.

Um einen pelzig kochenden Herdapfel mit früher bis mittelfrüher Reifeprozess handelt sich es. Ein Erzeugnis der Kartoffelzüchtung in der DDR aus der Zeit um genau ist sie 1975. Ihre rasche Jugendentwicklung und ihre dickleibige Krautentwicklung ist sagenhaft. Gleichfalls angemessen für die Pommes frites- und Chipsproduktion ist sie neben der Nutzung als Kartoffelmus.

Adretta stand in manchen Jahren auf der Hälfte der Kartoffelanbaufläche der einstigen DDR, zirkulär 550.000 Hektar. Die derzeitige Anbaufläche von Potacken in Gesamtdeutschland liegt erheblich darunter, da sich der Kampf von Knollenfäule und Krautfäule nach dem Umschwung massiv verbesserte. Adretta vom Institut für Pflanzenzüchtung in Groß Lüsewitz bei Rostock wurde konstruiert. Der Züchter Norika GmbH entstand nach der Deregulierung am selben Unternehmensstandort.

Wenig empfindlich gegenüber Schwarzbeinigkeit und Fußkrankheiten ist Adretta. Widerstandsfähigkeiten gegenüber dem Blattrollvirus sowie dem A-Virus und Y-Virus hat sie.

Sodass sie lizenzfrei nachgebildet werden kann, lief 2005 der Sortenschutz, der 30-jährig ist, aus.

2009 zur Erdapfel des Jahres ausgewählt wurde Adretta.