Acker-Hellerkraut

Ein in Mitteleuropa bekanntes und oft vorkommendes Mitglied der Kreuzblütler ist das Acker-Hellerkraut, ebenfalls als Ackertäschel, Acker-Pfennigkraut oder Acker-Täschelkraut genannt.

Beschreibung

Eine Wuchshöhe von ungefähr 10 bis 40 cm erreicht die gewöhnlich einjährige krautige Blume. Karg, gelbgrün ist die gesamte Blume und die gesamte Blume riecht beim Zerstampfen eindeutig nach Knoblauch. Standhaft wächst der Stiel und der Stiel ist gewöhnlich beziehungsreich und markant. Sitzend und pfeilförmig stängelumfassend sind alle Blättchen mit Ausnahmefall der untersten. Langgezogen bis dünn verkehrt-eiförmig, ganzrandig oder gezähnt sind sie. Reichblütig ist die Weintraube. Und ungefähr 2 bis 2.5 mm länglich sind die Kelchblätter ellipsenförmig gebildet. Überlegt bis schwächlich ausgerandet und ungefähr 3 bis 5 mm länglich sind die Kronblätter farblos, ausgedehnt keilförmig. Langwierigen und nahezu horizontal abstehenden Stängeln sitzen die Schötchen auf ungefähr 7 bis 15 mm. Nahezu kreisförmig, 12 bis 18 mm länglich und rundum ausgedehnt geflügelt sind sie. Kräftig abgeebbt sind sie und sie besitzen an der Spitzengruppe einen tiefgründigen, ganz dünnen Schnitt. Einen Längengrad von lediglich 0.3 bis 0.5 mm hat der Finger. Das Schötchen enthält pro Samenfach 4 bis 7 schwarzbraune, bogig geriefte, ellipsoidische Samenkörner.

Sporadisch außerdem bis September blüht das Acker-Hellerkraut überwiegend von April bis Juni.

Die Chromosomenzahl 2n = hat die Spezies 14.

Ökologie

  • Eine einjährige, sommer- oder winterannuelle Blume ist das Acker-Hellerkraut
  • das bis 50 cm weit wurzelt
  • vermutlich deshalb verhältnismäßig unempfänglich gegen Unkrautvernichter ist

Ein zarter Duft nach Breitlauch entweicht beim Zerstampfen den Pflanzenblättern.

Homogame bis vorweibliche Fruchtnektar sind die Blütenkelche federführende Scheibenblumen. Karg ist der Insektenbesuch. Plötzliche Selbstbefruchtung erfolgt vorwiegend.

  • herkömmlich ist
  • dass an den länglichen Weintrauben obig neuartige Blütenkelche aufgestellt werden
  • während zuunterst die ersten Beeren schon fertig sind

Sporadisch zudem bis September ist Blüte überwiegend von April bis Juni.

Als Vorraum dienen die weitschweifig gesäumten runden Schötchen.

  • die Verbreitung der Diasporen geschieht
  • Die Verbreitung der Diasporen erfolgt als Tierstreuer und Windtierstreuer sowie als Regenballist

Bei der Trittausbreitung des Saatguts mit Ackererde und durch ihren Aufschub mit Erntegeräten vollzieht sich Menschenausbreitung. Vermögend an fettreichem Erdöl und einschließlich mindestens 30 Jahre sind die Samenkörner keimfähig. Bis November ist Fruchtreife von Mai.

Vorkommen

Standortansprüche

In Ackerunkrautgesellschaften, aber außerdem in Ruderalfluren und auf Deponien wächst das Acker-Hellerkraut. Nahrhafte, humusreiche, speziell matschige Erdböden bevorzugt es. Eine Charakterart des Fumario-Euphorbion-Verbands ist es in Mitteleuropa und es kommt wenn schon rarer in Gemeinschaften des Verbands Sisymbrion oder der Kategorie Secalietea vor.

Verbreitung

Grundsätzlich in heil Europa und von Westasien bis Ostasien und auf dem Subkontinent, der indisch ist, ausgebreitet ist Thlaspi arvense. Es kommt als Adventivpflanze außerdem in Nordamerika, Südamerika, Afrika, Australien und Neuseeland vor. Die Eigenart ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt und oft. Sie steigt in den Allgäuer Alpen im Kleinwalsertal nahe der Gipfelstation der Kanzelwandbahn einschließlich dicht 1940 m Meereshöhe auf.