Acanthosyris spinescens

Eine Baumstruktur in der Hausgemeinschaft der Sandelholzgewächse aus dem Argentinien, das nordöstlich ist,, Uruguay und dem Brasilien, das südlich bis mittler ist, ist Acanthosyris spinescens oder der Quebrachillo, Quebracho.

Beschreibung

Als kurze, häufig laubabwerfende, langsamwüchsige und stachelige Baumstruktur, mit kurzlebigem Baumstamm, an ungefähr 6 Meter gehoben wächst Acanthosyris spinescens. Bis 30 erreicht der Stammdurchmesser Zentimeter. Schorfig, verrunzelt ist die dicklichere, braunhaarige Verschorfung. An 1 Zentimeter groß sind die Stacheln.

Verkürzt gestielt sind die simplen und wechselständigen, trostlosen Laubblätter. Ganzrandig, spatelförmig, verkehrt-eiförmig, -eilanzettlich oder eilanzettlich bis lanzettlich und reif bis gestutzt oder eingefahren bis rundspitzig sind sie. 2 – 6 Zentimeter groß, an 1.3 Zentimeter groß und mit einem bis 2 Millimeter langwierigen Stängel sind die Blättchen.

Wenigblütige Zymen werden geformt.

  • Vier- bis fünfzählig mit schlichter Blütenhülle sind die geringen 2 – 3 Millimeter weiten, zwittrigen und duftenden, knapp gestielten, grünliche Blütenkelche
  • die Kelchblätter fehlen

Nahe zugewachsen mit vorstehenden bis zurückgelegten Schwänzen sind die Petalen. 4 – 5 kurzlebige Staubblätter sind anwesend. Halboberständig mit einem kurzlebigen Stift mit gelassen lappiger Schmarre ist das Ovar. Ein fetter Schwebedeckel mit kurzen, verlängerten und rechtschaffenen Putzlappen ist präsent.

Runde, teilweise bereifte, pfirsichfarben bis rote, ungefähr 2 – 3 Zentimeter irre, nussartige Steinfrüchte mit Diskusresten, Griffelresten und Kronresten an der Spitzenstellung werden formiert. Kugelrund und strohig, mit ausgewachsenem Endosperm und wenigem Fötus ist das Kernstück.

Taxonomie

Durch Carl Friedrich Philipp von Martius und August Wilhelm Eichler erfolgte die Erstbeschreibung des Protonyms Osyris spinescens 1864 in C. F. P.von Martius & amp auct suc Fl. Bras. 13: 236. Durch August Grisebach erfolgte die Umteilung in die Klasse Acanthosyris 1879 in Abhandlung. Königl. Ges. Wiss. Göttingen 24: 151. Acanthosyris platensis Speg ist ein zusätzliches Synonym.

Verwendung

Verzehrbar sind die zuckersüßen Feldfrüchte und die Samenkerne, Rüben. Ärztlich benutzt werden die Blättchen.

Für einige Verwendungen benutzt wird das mittelschwere, ziemlich stabile Nutzholz.