Als Arzneipflanze benutzt und zugebaut wird sie.
Als sommergrüne, mehrjährige krautige Blume wächst die tatsächliche Beinwurz und die tatsächliche Beinwurz erreicht Wuchshöhen von vorwiegend 30 bis 60 Zentimeter, rar an dicht 1 Meter. Mehrere Plantae stehen häufig zusammen. Aus gedrungenen, purpur-braunen Hauptwurzeln besteht das Wurzelwerk. Die Hauptwurzeln wachsen deutlich in den Tiefgang. Sämig, haarig behaart oder bei der Subspezies Sumpf-Beinwell nahezu geschoren sind Blättchen und Stiel. Lange, relativ geradlinig abstehende, weißhaarige haarige Haarschöpfe besitzt der rechtschaffene bis aufsteigende, verzweigte Stiel.
Riesig sind die Laubblätter, die wechselständig am Stiel angeordnet sind. Mit 2 bis 3 mm reichen Seitenflügeln am Stiel läuft der Blattansatz à nach Subspezies mehr oder gering eindeutig herab. Länglich gestielt sind die untersten 30 bis 60 Zentimeter großen und 10 bis 20 Zentimeter weiten Laubblätter und die untersten 30 bis 60 Zentimeter großen und 10 bis 20 Zentimeter weiten Laubblätter besitzen eine zungenförmig-lanzettliche bis ovale Blattspreite mit spitzzulaufendem oberem Abschluss.
Bis Oktober oder September reicht die Blüte à nach Lage von Mai. In beblätterten, reichblütigen Doppelwickeln stehen viele Blütenkelche zusammen. Nickend sind die 2 bis 6 Millimeter weiten Blattstiele.
Mit zweifacher Blütenhülle sind die Blütenkelche, die zwittrig sind, radialsymmetrisch und fünfzählig. An dicht einem Quartier ihre Umfang zugewachsen sind die fünf ungefähr an voll 7 Millimeter langwierigen Kelchblätter und lanzettlich mit zugespitztem oberem Schluss sind die Kelchzipfel. Zugewachsen sind die vorwiegend hell-purpurfarbenen, dreckig rotvioletten, fliederfarbenen, aber sogar gelblich-weißen, vorwiegend 1.4 bis 1.5 Zentimeter länglichen Kronblätter und die vorwiegend hell-purpurfarbenen, dreckig rotvioletten, fliederfarbenen, aber sogar gelblich-weißen, vorwiegend 1.4 bis 1.5 Zentimeter länglichen Kronblätter enden in dreieckigen Kronlappen mit zurückgebogenen Schwipsen. Mit einem Umfang von ungefähr 4 mm besitzt die Krönung verhältnismäßig lange Schlundschuppen.
Im unteren Teilbereich nahezu so ausgedehnt wie die ungefähr 3.5 Millimeter länglichen Staubbeutel sind die 3 Millimeter länglichen Staubfäden. Sauber ist das Ovar der Blütenkelche, die meisten sind.
2n = 24, 26, 36, 40, 48 oder 54. beträgt die Chromosomenzahl.
Eine persistente Halbrosettenpflanze ist die reelle Beinwurz. U. a. Polyfructose enthält der Wurzelstock, der rübenförmig ist, als Reservestoff. 1.8 Meter weit wurzelt die Blume bis. Durch Abzweigung des Wurzelstocks und durch abgetrennte Teilstücke erfolgt eine Vegetative Mehrung.
Homogame Glockenblumen mit Streueinrichtung sind die Blütenkelche. Den Streukegel verschließen Schlundschuppen, ist so dass der Fruchtnektar lediglich für langrüsselige Bienen-Arten, zum Beispiel Hummeln erreichbar. An der Seite, die mit ausgeprägten Papillen ausgestattet ist, der Krönung klammern sich die Besuche fest und die Besuche bringen ihren Schnabel an den am Auslauf des Stifts verbleibenden Einstieg. Der pulveriges Pollenkörner rieselt dabei auf sie herab. Um an den Fruchtnektar hinzukommen stechen kurzrüsselige Spezies, wie zum Beispiel Erdhummeln die Kronröhre nächst an. Erreichbar zu sein scheint außerdem plötzliche Selbstbefruchtung.
Schwerkraftausbreitung durch herausfallende Ameisenausbreitung, Buden und Schwimmausbreitung durch eine Blase in der Klausenhöhlung erfolgt.
In West-Ost-Richtung von Spanien bis ins westliche Sibirien sowie China und in Nord-Süd-Richtung vom Vereinigten Königreich bis Italien sowie Rumänien reicht das ausgedehnte Areal des Echten Beinwell in Eurasien. Die authentische Beinwurz ist in Südeuropa vielmehr rar und im Norden häufig lediglich aufgenommen repräsentiert. In allen Ländern Österreichs anzutreffen ist er.
Stickstoffhaltige Erdböden zeigt die ehrliche Beinwurz an. Helle bis halbschattige, feuchtkalte, nahrhafte und tiefe Gebiete, insbesondere Klüfte, Lehmböden oder feuchtkalte Feldränder sowie feuchtkalte Moorwiesen, Auenwälder, Küsten und Weiden bis in Höhenlagen von 1000 Metern werden als Stelle favorisiert. In Völkern der Reihenfolge Molinietalia gedeiht er und er kommt aber außerdem in feuchten Arrhenthereten und in Allgemeinheiten der Vereinigungen Senecion fluviatilis, Aegopodion oder Alno-Ulmion vor.