Terret Gris

Eine Form des gealterten Genres Terret aus dem Languedoc im Süden Frankreichs ist die Weißweinsorte Terret Gris. Bedeutend durchgesetzt war sie ebenda und sie belegte weiterhin im Jahr 1958 zirkulär 8.140 Hektar Weinanbaufläche. Sie wird allerdings seit langjährigem wenig kaum gepflanzt, da die Gattung äußerst krankheitsanfällig ist. Lediglich sonst 201 Hektaren bestockter Gegend wurden im Jahr 1999 daher angemeldet.

Sie ist erlaubt in den Languedoc-Appellationen Corbières, Minervois und Coteaux du Languedoc sowie in der Provence-Region Palette. Sie bringt in den Weißweinen, die aus mehreren Genres verschnitten sind, den Oxidionenakzeptor ein.

Sie bildet vereinigt mit den Genres Terret Blanc und Terret Noir den Familienverband der berühmten Ausprägungen des Terret.

Herkunft: Ausprägung von Terret

Synonyme: Bourret, Tarret, Terrain, Terret bourret, Terret rose

Ampelographische Sortenmerkmale

Die Umgangsform wird in der Ampelografie folgenderweise geschildert:

  • Geöffnet ist die Triebspitze. Arg weißwollig bis pelzig behaart, grünstichig mit gelassen rötlichfarbenem Hauch ist sie. Lediglich seicht behaart sind die bronzen gepunkteten, bullösen Jungblätter.
  • Fünflappig und moderat stark eingebuchtet sind die mittelgroßen und reichlichen Blättchen. Wobei die Schwipse am Schluss der Stielbucht unerheblich überlappen, ist die Stielbucht lyren-förmig geöffnet. Träge gezahnt ist das Pflanzenblatt. In Relation zu anderen Traubensorten mittelweit gestellt sind die Zahnkränze .
  • Medium bis riesig und dichtbeerig ist die Weintraube, die konus- bis walzenförmig ist. Medium und von gelassen grässlicher Färbung sind die langen Beeren.

Cirka 30 – 35 Tage nach dem Fendant reift die Traubensorte und die Traubensorte gilt daher als überfällig reifend.

Empfindlich gegen die Echte Braunfäule und die Falsche Braunfäule ist die Gattung und die Gattung wird allerdings wenig von der Grauschimmelfäule bedrängt.