Schlangen-Knöterich

Eine Spezies ist der Schlangen-Knöterich, ebenfalls Wiesen-Knöterich bezeichnet. Die Spezies gehört zur Kernfamilie der Knöterichgewächse.

  • Außerdem Natterwurz und Schlangenkraut bezeichnet wird diese Gattung mit falsch gewundener rothaariger Grundachse
  • obwohl unter jener Bezeichnung ebenfalls Schlangenwurz und andere Aronstabgewächse betrieben wurden
  • werden

Diese Spezies wird im Umgangssprache wegen der Form des Blütenstandes ebenfalls Zungenbürste bezeichnet. Die Blume trägt wegen der Ähnlichkeit zu einer Schnittlauchblüte ebenfalls die Bezeichnung Lauchelchen. Die Blume ist in Sachsen, aber außerdem im Klebstoff unter der Bezeichnung Otterzunge geläufig und die Blume wurde in Kriegszeiten als Spinatersatz oder in Dämpfen benutzt. Eine Benennung, die lateinisch ist, der Blume war Bistorta.

Beschreibung

Mit senkrechten, unverzweigten Schwänzen ist der Schlangen-Knöterich eine mehrjährige krautige Blume. Dies reicht Wuchshöhen von 20 bis 100 cm er. S-förmig falsch gewittert ist der riesige Wurzelstock. Der Trivialname, der deutsch ist, leitet sich davon außerdem ab. Eiförmig bis langgezogen ist die Blattspreite der Grundblätter und die Blattspreite der Grundblätter wird an 15 cm groß. Die Unterseite bläulichgrün ist die Oberseite der Laubblätter dunkelgrün.

  • 4 bis 5 mm groß sind die Blütenkelche, die rosafarben sind,
  • Die Blütenkelche, die rosafarben sind, stehen in üppigen zylindrischen Scheinähren
  • Die Scheinähren werden ungefähr 2 bis 7 cm länglich

Acht Staubblätter und drei Stift besitzt der Blütenkelch. Dreikantig sind die Nussfrüchte.

Bis Juli blüht der Schlangenknöterich von Mai. Bis September ist Fruchtreife von August.

2n = 48, rarer 44 oder 46. beträgt die Chromosomenzahl.

Vorkommen

Fast zirkumpolar verteilt ist diese Spezies. Europa, die mäßigen Gebiete Asiens, Marokko und Pakistan umfasst ihr Areal. Sie ist in Nordamerika eine Adventivpflanze. Diese Gattung fehlt in Europa überwiegend in Skandinavien. Sie ist im Süden lediglich in Bergen repräsentiert. Sie steigt in den Allgäuer Alpen in Bayern am Gipfelpunkt des Riedberger Horns bis zu einer Höhenlage von 1785 Metern auf.

Nasse Humusböden sind Stätten. Die Humusböden sind vermögend an Mineralverbindungen und Stickstoffverbindungen. Vor allem in Sumpfwiesen der Ebenen findet man sie bis zur bergiger Ebene. Eine Charakterart des Verbundes Calthion ist der Schlangenknöterich in Mitteleuropa und der Schlangenknöterich kommt aber außerdem in Gemeinschaften der Vereinigungen Adenostylion, Alno-Ulmion oder im Bergkette der Vereinigung Polygono-Trisetion vor. Zu den Indikatorpflanzen für Bodennässe gehört er.

Ökologie

Eine Halbrosettenpflanze ist der Schlangen-Knöterich. Strikt vormännliche Glockenblumen mit festem Pollenkörner sind die Blütenkelche. Vom Pollenkitt stammt der Blütenduft wahrscheinlich. Vermögender Insektenbesuch insbesondere von Bienchen findet statt. Überwiegend ausgenommen ist Selbstbefruchtung.

Mitsamt der Blütenhülle als Tierstreuer und Windtierstreuer verbreitert werden die winzigen, 10 mg gewichtigen Nüssleine. Schwimmausbreitung findet wegen ihrer Hülle, die luftig sind, ebenfalls statt, genauso wie Zufallsausbreitung durch Huftiere. Durch den Wurzelstock erfolgt vegetative Fortpflanzung.

Den Raupen des Blauschillernden Feuerfalters und des Randring-Perlmutterfalters dient Schlangen-Knöterich als Nahrungsquelle.