Ein Fachmann auf dem Bereich des Weinanbaus und Züchter erneuter Traubensorten war Erich Alleweldt.
Der Sohnemann des Marineoffiziers Erich Alleweldt war Gerhardt Alleweldt.
Wobei er sich mit der Wirkung von Wärmegrad und Photoperiodismus auf die Weiterentwicklung von Weinstöcken befasste, führte die Erforschung für seine Habilitationsschrift er am einstigem Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof durch. An der Hochschule Gießen erfolgte die Habilitation für den Fachbereich Pflanzenzüchtung und Pflanzenbau mit spezieller Betrachtung des Weinanbaus und der Rebenzüchtung 1963. Er wurde im Jahr 1965 auf die Professur für Weinanbau an der Universität Hohenheim ernannt. Er wurde 1970 Leitender Rektor der Bundesforschungsanstalt für Rebenzüchtung Geilweilerhof und er behielt allerdings zeitgleich seine Professorenstelle in Hohenheim. Er übernahm die Führung der Bundesanstalt für Züchtungsforschung im Gartenbau und Weinbau in Siebeldingen 1991. Er war von 1992 bis zu seiner Pension 1995 Kommissarischer Chef der Bundesanstalt für Züchtungsforschung an Kulturpflanzen in Quedlinburg. Teilnehmer vieler Vereinigungen und Einrichtungen war er und er erhielt unzählige Preise, darunter das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland und eine Ehrendoktorwürde der Universität für Gartenbau in Budapest.
Mit der Effizienzsteigerung in der Rebenzüchtung, vor allem im Hinsicht auf die Widerstandsfähigkeit neuartiger Traubensorten gegenüber Umwelteinflüssen und Schädlingsbefall beschäftigte sich Alleweldt. Die Traubensorte, die gegenüber Pilzbefall äußerst widerstandsfähig ist, Regent gilt als sein prominentester Zuchterfolg. Orion, Phoenix, Sirius und Staufer sind weitere von ihm gezüchtete Gattungen. Forschungsarbeiten zur In-vitro-Kultur und molekularbiologischer Methodiken in der Rebenzüchtung leitete er ebenfalls ein.