Eine zu den Winteräpfeln zählende ältliche Gattung des Kulturapfels ist der Bohnapfel, außerdem Großer Rheinischer Bohnapfel oder lediglich Rheinischer Bohnapfel bezeichnet.
Gering bis medium ist das Obst. Gehobener als weitläufiger ist sie. Variiert wobei als bei anderen Apfelsorten die Gestalt der Beeren erheblich größer.
Heftig und böse ist die Fruchtmark zur Baumreife. Leicht, pikant und gering süßsäuerlich wird es erst durch Nachreifen.
In einer platten bis mitteltiefen Kelchhöhle besitzt das Obst eindeutig erkennbare Kelchblätter.
Bis Anfang November reifen die Apfelfrüchte Mitte Oktober und die Apfelfrüchte sind ab Februar genussreif. Bis Juni sind sie langlebig. Der Bohnapfel ist eine der günstigsten Apfelsorten für die Ausnutzung als Wirtschaftsapfel und für die Herstellung von Feuer und Saft, sofern die Apfelfrüchte am Baumstruktur vollkommen heranreifen können. Die Gattung wird als Tafelapfel kaum vorgeschlagen.
Äußerst ältlich werden können die Baumstrukturen des Bohnapfels und die Baumstrukturen des Bohnapfels bilden großvolumige, breitkugelige Baumkronen aus. Erst nach einigen Jahren tragen die ziemlich starken und widerstandsfähigen Baumstrukturen Apfelfrüchte. Von Jahr zu Jahr schwankt das Ernteergebnis dabei durch Wechsel heftig.
Die Beeren reifen auf Nordhängen und in zu hochstehenden Stellen allerdings nicht ausreichend aus.
Mittelfrüh und langanhaltend blüht das Gepräge und das Gepräge ist allerdings triploid und daher als Pollenspender unangebracht. Sie ist gegen Wundschorf lediglich gering empfindlich und sie neigt bei äußerst getrocknetem oder feuchtem Erdboden allerdings zu Obstbaumkrebs.
Zwischen 1750 und 1800 im Neuwieder Becken am Mittelrhein als Zufallssämling herausgefunden wurde die Gattung. Der Bohnapfel war in den 1920er-Jahren eine der drei Apfelsorten. Die Apfelsorten wurden zu Reichsobstsorten erwählt. Sie ist in Rheinland-Pfalz heutzutage eine der weitverbreitetsten herkömmlichen Gattungen.