Eine Spezies aus der Klasse der Wachsbäume in der Kernfamilie der Hundsgiftgewächse ist Carissa carandas. Verzehrbar sind die Karanda genannten Feldfrüchte.
Als zeitloser, kletternder oder selbständig ehrlicher Halbstrauch oder geringe Baumstruktur wächst Carissa carandas. Die Baumstruktur kann Wuchshöhen von an dicht 5 Meter erzielen. An dicht 5 cm lange, gedoppelt angeordnete, mäßige oder gegabelte, scharfkantige Stacheln befinden sich an den Zweigen. Einen schmierigen Milchsaft enthalten die Pflanzenorgane. Stramm und verrunzelt ist die braunhaarige Verschorfung.
Verkürzt gestielt sind die, Laubblätter, die gegenständig angeordnet und ganzrandig sind. Eirund bis dicklich oder eilanzettlich bis langgezogen oder verkehrt-eiförmig mit eckiger bis abgerundeter Spreitenbasis und abgerundetem bis bespitztem, eckigem oder rundspitzigem bis eingebuchtetem oberem Schluss sind die dunkelgrünen, ledrigen, schlichten Blattspreiten bei einem Umfang von 3 bis 7.5 cm und einer Weite von 1.5 bis 4 cm. Ungefähr acht Paarmengen Seitennerven sind feil. Strahlend ist die Blattoberseite.
Bis Juni reicht die Blüte in China von März. Lediglich 3 – 12 Blütenkelche stehen endständig auf 1.5 bis 2.5 cm weiten Blütenstandsschäften in zymösen Blütenständen gewöhnlich zusammen. Gering sind die Cover. Ungefähr so länglich oder stärker wie der Pokal sind die Blattstiele.
Mit zweifacher Blütenhülle sind die Blütenkelche, die duftend sind, zwitterhaft und fünfzählig. An ihrer Grundlage besitzen die fünf geringen, 2.5 bis 7 mm länglichen, rotbraunen und spitzigen Kelchblätter innerlich viele Drüsen. Auf einem Umfang von an voll 2 cm röhrig zugewachsen sind die rothaarigen bis farblosen bis hellrosafarbenen Kronblätter. Innerhalb flockig behaart ist die rothaarige, lange Kronröhre.
Zu einem, Ovar, der oberständig und zweikammerig ist, zugewachsen sind zwei Fruchtblätter. Viele Samenanlagen befinden sich in jeder Fruchtknotenkammer. Umschlossen sind die fünf kurzzeitigen Staubblätter oberhalb in der Kronröhre.
Bei einem Umfang von 1.5 bis 2.5 cm und einem Diameter von 1 bis 2 cm sind die bei Gelassenheit roten bis rot- oder schwarz-violetten, mehrsamigen und blanken Beeren, mit spitzer, strammer, gut milchig punktierter Hülse voll bis ellipsoid. Rot und äußerst deftig ist die im Geschmackssinn mehr oder kaum sauertöpfische Fruchtmark. Milchsaft enthalten sie. Zwischen Dezember und Juli reifen die Beeren in China. Inklusive dicht 8 abgeflachte, braunhaarige Samenkerne sind es beinhalten.
2n = 22. beträgt die Chromosomenzahl.
Indien, Sri Lanka, Myanmar, Kambodscha, Taiwan, die spanischen Regionen Fujian, Guangdong, Guizhou sowie Hainan, Thailand, Malaysia, Indonesien und die Philippinen umfasst das Areal von Carissa carandas.
Sowohl neu als zudem gelegt konsumiert werden die Feldfrüchte. Oft zum Kocherei für Nachspeisen, Currypulver und Chutneys benutzt werden sie.