Alexander Lucas

Nachdem sie einige Jahre vorher in einem Forst bei Blois in Frankreich vom namensgebenden Alexandre Lucas herausgefunden worden war, wurde die Birnensorte Alexander Lucas, ebenfalls ‘ Lucas Alexander ’ erstmalig 1874 von der Schonung Transon in Orléans zugebaut und verteilt. Beurré Alexandre Lucas lautete die zuerst in Frankreich benutzte Bezeichnung.

  • Äußerst standhaft ist sie
  • Sie leidet wenig an Erkrankungen
  • Findet daher in Gartenanlagen weite Ausbreitung
  • zumal sie ein rührseliges Obst mit einem ausreichenden Wohlgeruch vereinigt

Baum

Mittelstark wächst die Baumstruktur und die Baumstruktur lässt sich in alle Baumformen großziehen.

  • Ein setzt der Blütenkelch mittelfrüh
  • die Blütenblätter überlappen
  • Die Blütenblätter berühren sich nicht
  • da es sich um eine Gattung, die triploid ist, mit trinärem Chromosomensatz handelt
  • Alexander Lucas ist keine richtige Befruchtersorte für andere Birnenbäume
  • Alexander Lucas nimmt anderenfalls aber Pollenkörner von nahezu allen anderen Pyrus-Formen an

Sodass außerdem bei Blütenfrost Ernte erreichbar wird, kommt bisweilen es zur Bildung parthenokarper Feldfrüchte.

Frucht

  • Riesig ist das Obst
  • Das Obst wiegt ungefähr 150 bis 250 Gramm
  • An einem kurzlebigen, dicklichen Stängel hängt sie

Weitschweifig birnenförmig bis konisch mit schlüpfriger Hülse ist die Formung. Gelblich mit einem orangen Flecken auf der Sonnenseite ist die Ausgangsfarbe eine schlaue Grünfläche, bei Vollreife außerdem. Aber einiges grießig ist die gelbliche bis weiße Fruchtmark hinreißend und deftig. Reizend, mit wenig Elektronenpaarakzeptor ist der Geschmackssinn. Als lediglich mittelprächtig bewertet wird der Geruch. Nahe der Kelchseite des Obsts sitzt das geringfügige Gehäuse.

Erntezeit und Ablagerung

Mitte September beginnt die Erntezeit. In speziellen Kühllagern sogar an voll sechs Monate können die Feldfrüchte ungefähr zwei bis drei Monate gelagert werden. Die Hauptursachen für den Ackerbau dieser Gattung sind die gutartige Lagerfähigkeit und die normalerweise hochstehende Ernte.